Mandelentzündung Ahoi

18. Oktober 2019 1 Von Julian

Vor einiger Zeit hatte mich die Mandelentzündung gepackt und so schnell nicht mehr losgelassen. Der Zeitpunkt der Krankheit hätte nicht unpassender auftreten können.

Ich hatte mich richtig eingelebt in das Arbeitsleben in Cork und war mir meinen Aufgaben bewusst, doch die Mandelentzündung war, wie ein Schlag in den Nacken, der mich auf den Boden der Tatsachen zurück brachte. Bei meinem ersten Arztbesuch, dem noch 3 weitere Besuche folgten, machte mir der Doktor eine Ansage, dass es an der Zeit war, erstmal die Arbeit auf der Baustelle ruhen zu lassen. Da es meine erste Erfahrung mit einer Tonsillitis war, machte sie mir dementsprechend zu schaffen und ich verbrachte die meiste Zeit im Bett, ohne viel Essen, da ich kaum Hunger hatte und ohne viel Energie, da ich kaum was gegessen hatte. Ich nahm also meine verschriebenen Medikamente, sowie Antibiotikum, ohne eine Spur von Besserung zu sehen… Es war unfassbar schwierig, in einem fremden Land krank im Bett zu liegen, und Gedanken an die Heimat zu vermeiden. Die Hilfe meiner Gastfamilie war großartig und sie unterstützten mich, wo sie nur konnten.

Nach einiger Zeit auf dem endlich richtigen medizinischen Kurs ging es langsam aber sicher, Schritt für Schritt Richtung Besserung.

Vielen lieben Dank an meine Gastmutter Amy, die mir häufig unter die Arme gegriffen hat, als es mir so schlecht ging! Nun bin ich fast wieder komplett gesund und es wird sogar in ein paar Tagen schon Zeit für die Heimreise.